In jungen Jahren ist Karies die häufigste Ursache für Zahnverlust. Doch etwa ab dem 35. Lebensjahr nimmt die Häufigkeit parodontaler Erkrankungen deutlich zu. Diese Erkrankung kann auch bisher vollkommen gesunde Zähne befallen und wird im Anfangsstadium nur bei einer gründlichen Kontrolluntersuchung erkannt. Kommen Sie daher regelmäßig zu Ihren Vorsorgeuntersuchungen zu uns.
Und falls es doch einmal zu spät sein sollte, lassen wir Sie natürlich auch nicht im Stich.
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Parodontale Erkrankungen entstehen, wenn nicht entfernter Zahnstein und unzureichende Mundhygiene Beläge in die Tiefe der Zahnfleischtasche wachsen lassen. Dies führt dann zu einer chronischen Entzündung am Zahnfleisch und am Kieferknochen, manchmal in Verbindung mit Knochenschwund und Lockerung der Zähne. Meist erkennt der Betroffene diese Erkrankung erst bei Auftreten einer Schwellung und Blutung am Zahnfleisch.
Die einfachste Form der Behandlung ist die Kürettage (Reinigung und Glättung der Wurzeloberfläche) um die Entzündung zu bekämpfen. Chirurgische Maßnahmen und medikamentöse Unterstützung sind möglich. Die Zahnerhaltung hat in der Regel Vorrang.
Bei schweren Entzündungen und ausgeprägter Taschentiefe ist manchmal auch ein kleiner chirurgischer Eingriff empfehlenswert. Das Ziel dieser chirurgischen oder offenen Parodontitisbehandlung ist es, die Zahnwurzeloberflächen gründlich zu reinigen und die Tiefe der Zahnfleischtaschen zu verringern. Mit Antibiotika lässt sich ein sehr ausgeprägter bakterieller Befall zusätzlich eindämmen. Wurde der Zahnhalteapparat stark in Mitleidenschaft gezogen, können bei der Parodontitis-Behandlung auch Maßnahmen zum Knochenaufbau ergriffen werden.
Frau Wiedemann hat im Jahr 2012 bei der Europäischen Akademie für zahnärztliche Fortbildung zahlreiche Fortbildungsveranstaltungen zur Parodontalbehandlung besucht. Deshalb dürfen Sie sich auch bei diesem Thema vertrauensvoll in unsere Hände begeben.
Im Anschluss an eine Parodontitis-Behandlung ist Vorsorge von besonderer Wichtigkeit. Daher empfehlen wir neben gründlicher häuslicher Zahnpflege auch eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung durch unser speziell ausgebildetes Fachpersonal.
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Mundgeruch / © synMedico